Es brennt ein Feuer,
Ihr schauet nur den Rauch.
Seine Wärme ist mir teuer,
Von ihr zu sprechen, ist euch ein leerer Brauch.
Mir ist es ein taghelles Licht im Dunkeln,
Das mich sehen lässt und schauen,
Euch nicht mehr denn ein vages Funkeln,
Kaum zu erahnen im schweren Grauen.
Ich lausche seinem Flüstern,
Das mir ein gar feines Spiel.
Ihr überhöret’s als ein bloßes Knistern
Und es bedeutet euch nicht viel.
Mir kocht es meine Speise,
Die mich labet und erquickt.
Die eure deucht mich hart und kalt wie Eise
Und so eklicht, dass man schier daran erstickt.
Mich erfüllt, belebt die Flamme,
Dieweil ihr in der Asche stochert.
Übervoll von Mutes Kraft bin ich sodanne,
Indessen ihr vor Angst bloß schlottert.
Und künd‘ ich euch von des Brandes großem Segen,
Fürchten viele, dass es sie verbrennt,
Und ist’s den andren nur ein wahnhaft leeres Reden.
Es ist allein begreiflich dem, der’s Feuer bereits kennt.
Doch öffnet eure Augen nur,
So werdet bald ihr seh’n.
Und ich leist‘ euch diesen Schwur:
Der Flamme Spiel ist endlos schön.