Ehe ich in den kommenden Vorträgen über Kants Denken spreche, will ich hierzu einen Rahmen liefern und daher zunächst einige Worte über sein Leben verlieren. Dabei sollen jedoch private Details weniger im Vordergrund stehen als seine intellektuelle Entwicklung und eine Übersicht über seine geistigen Beschäftigungen während seiner verschiedenen Lebensphasen.
Kant selbst hat in seinen Schriften kaum ein Wort über sein Leben verloren. Zeitgenössische Quellen sind die Lebensbeschreibungen seiner Freunde, Schüler und Bekannten Borowski, Jachmann, Rink und Wasianski, wovon ich vor allem empfehle: Reinhold Bernhard Jachmann: Immanuel Kant geschildert in Briefen an einen Freund.