Kant gibt verschiedene Ratschläge, sowohl welche Lektüre man auswählen, als auch wie man ein Buch lesen sollte. In einer Zeit, die orientierungslos und nicht fähig ist, Gutes von Schlechtem zu unterscheiden, und in der das Lesen als Kunst kaum irgendwo gelehrt und nur von den wenigsten beherrscht wird, sind derlei Ratschläge umso wichtiger.
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Kants Ratschläge zum Lesen finden sich sehr verstreut in seinem Werk. Am ehesten findet man sie in seiner Vorlesung über Philosophische Enzyklopädie und seinen Vorlesungen über Logik und seinem Handschriftlichen Nachlass zur Logik. Der Schluss seines Über eine Entdeckung, nach der alle neue Kritik der reinen Vernunft durch eine ältere entbehrlich gemacht werden soll und der Anhang des ersten Abschnitts seines Streits der Fakultäten sind ebenfalls aufschlussreich und und geben einen Begriff davon, wie er Texte wie die Schriften Leibniz‘ oder die Bibel gelesen hat.