Der aufgeklärte Mensch ist nicht Egoist, d. i. in seinem Denken und Urteilen in sich selbst gefangen, er ist Pluralist, d. h., er ist fähig, aus sich selbst herauszutreten, von all Dem zu abstrahieren, was dem Zufall gerade seiner empirischen Existenz geschuldet ist, und im Denken an die Stelle eines Anderen zu treten. Dieses Denken an Stelle eines Anderen ist eine unabdingbare Voraussetzung alles selbstständigen Denkens zum Unterschiede vom bloßen blinden Gedünkel.

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