Ich habe ausgeführt, dass nicht die Meinungen der Menschen ihr Tun bestimmen, sondern dass umgekehrt die Menschen zuerst einen Willen haben, der sich dann hinterdrein die passenden Meinungen wählt, welche der Mensch jetzt nachträglich rationalisiert, als hätte er sie auf Grund guter Argumente und nicht nur deshalb angenommen, weil sie ihm genehm sind. Ich habe ebenfalls ausgeführt, dass Selbstdenken, soll es nicht nur auf ein Selbstbetrügen hinauslaufen, auf ein Denken, das Sklave der eigenen versteckten Interessen ist und immer zum von diesen gewünschten Ergebnis kommt, Liebe zur Wahrheit voraussetzt, also eine Bereitschaft, die Wahrheit anzuschauen, sie sei, welche sie wolle, welches Interesse für Wahrheit alle persönlichen Einzelinteressen übersteigen muss. Hat man dies alles verstanden, so ergeben sich aus diesem Primat des Praktischen und aus dieser Notwendigkeit der Wahrheitsliebe bzw. dem Fehlen einer solchen verschiedene Folgen, die sich zu gewärtigen hilfreich sein kann.

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