Für diejenigen, die regelmäßige Leser meiner Webseite sind, teile ich hier, ehe sie sich verwundern, mit, dass in den nächsten Wochen keine neuen Aufsätze am Donnerstag (oder irgendeinem anderen Tage) zu erwarten sind. Auch die freitäglichen und samstäglichen Videos werden vorerst ausbleiben. Ich erlaube mir eine kleine Weihnachtspause, auch um mich verstärkt anderen Arbeiten wie der Vollendung meines Buches zu widmen.

Am Freitag, dem 3. Januar 2020 soll wieder ein Video in meiner Reihe Fridays for Aufklärung erscheinen. Besagte Reihe wird künftig, statt wie bisher wöchentlich, im Zweiwochenrhythmus fortgesetzt, nicht nur, weil ich Vieles, das anzusprechen mir wichtig war, bereits gesagt habe oder in den unmittelbar kommenden Videos sagen werde, sondern ich trage hiermit auch den momentanen Entwicklungen rund um den Klimaschutz und um Fridays for Future Rechnung, dessen eigene Zukunft hier in Deutschland für den Moment offen scheint und vielleicht erst im kommenden Sommer klarer zu beurteilen sein wird. Am 11. Januar dann möchte ich meine Serie Was ist Aufklärung? wieder fortführen, der weiterhin im Wochentakt neue Videos hinzugefügt werden sollen. Mit neuen Texten auf dieser Webseite ist ab Donnerstag dem 9. Januar wieder zu rechnen, allerdings nicht mehr in der bisherigen Regelmäßigkeit. Wer sichergehen will, keinen Text und kein Video zu verpassen, der kann sowohl meine Seite als auch meinen Kanal jederzeit abonnieren.

Es war mein Anliegen, als ich mit meiner Webseite und meinem YouTube-Kanal online ging, beide zunächst mit einigem Inhalt zu füllen, ich lieferte daher jede Woche neue Texte und Vorträge und alternierte daher auch beim Veröffentlichen von Textbeiträgen regelmäßig zwischen den verschiedenen Rubriken. Nun da keine von ihnen gänzlich verwaist wirken muss, scheint mir die Heraufkunft eines neuen Jahres ein geeigneter Zeitpunkt, mit dieser bisherigen Praxis zu brechen. Ich habe auf dieser Seite wie auch auf meinem YouTube-Kanal mittlerweile bereits mehr als genug Material veröffentlicht, um einen Jeden eine Weile zu beschäftigen, der beide entdecken sollte, zugleich hat sich noch keine größere Schar von Menschen gefunden, die mein Schaffen regelmäßig verfolgen und die ich etwa durch regelmäßige Veröffentlichungen bei der Stange zu halten hätte – ein großer Segen, dessen ich mich zu bedienen gedenke, weiß ich doch, dass er mir nicht ewig zuteil werden wird.

Ich habe, seit ich vor das breitere Publikum trat, diesem eine erste Ahnung davon zu geben versucht, was Aufklärung jenseits aller platten Vorurteile ist, habe ihm zudem einige erste Aufklärungshäppchen bereitgestellt. Mein eigentliches Schaffen soll aber nicht darin bestehen, kleinere Aufsätze oder ans Tagesgeschehen anknüpfende Vorträge ins Internet zu stellen. Meine tiefere philosophische wie auch meine dichterische Arbeit und die Bücher, an denen ich arbeite und die an mir arbeiten, sollen ihren Raum erhalten, was auf die Dauer schwerlich möglich wäre, wollte ich zugleich mein bisheriges Pensum an Vorträgen und Aufsätzen beibehalten.

Weihnachten ist ein Fest der Besinnlichkeit und des Friedens, ein Fest, da wir durch das Entzünden der Lichter den Anfang vom Ende der dunklen Jahreszeit begehen. Mögen wir es nutzen, nicht wie viele Menschen es so gerne tun, deretwegen zu Weihnachten die meisten Trennungen oder Morde stattfinden, nämlich nach Weise der Unaufgeklärte, der Faulen, der immer schon fertig-sein-Wollenden: Die sind es, die erwarten, dass die Harmonie, die Eintracht, die mit Weihnachten zu verbinden man sie gelehrt hat, bereits da zu sein haben, und spüren sie, dass dem nicht so ist, können sie, wie es immer geschieht, leicht erbost darüber werden und hilflos um sich schlagen, statt dieses Gefühl als Aufforderung zum Kümmern zu begreifen. Sondern nutzen wir Weihnachten, wie man es nutzen soll und wie es der Aufgeklärte tut: Als eine Zeit, die uns eine wichtige Aufgabe stellt und uns abfordert, uns zu besinnen vor dem neuen Jahre. Es soll das Fest des Friedens sein, gerade vor Weihnachten also muss deutlich werden, was den Frieden stört und was ihm im Wege steht; und wer vom Leben nicht erwartet, immer schon zu sein, sondern sich freudig auf sein Werden einlässt und selbst an diesem schafft, der wird gerade in diesen Tagen arbeiten, den Friden zu verwirklichen. Entzünden wir also unser inneres Licht und besinnen uns darauf, es nach Weihnachten in die Welt zu tragen, auf dass es wieder heller werde – so wie in der Natur auch in den Köpfen und Herzen!