Eine Journalisten schreibt, „die Gesellschaft“ käme nicht zurecht mit Beziehungen zu Kindern, die nicht in klassische Schemata passen. Sie sei „zweite Bezugsperson“ eines Kindes, aber nicht Mutter oder dergleichen und das begreife keiner. Die Fähigkeit der Unaufgeklärten, sich Probleme zu schaffen und durch Belanglosigkeiten in ihren Befindlichkeiten gestört zu fühlen, ist endlos – man hätte solch eine Person früher einfach „Tante“ genannt –, zumal hier ja auch noch gut bezahlt (welche Zeitung bezahlte mich, Unsinn und Scheinprobleme zusammenzuschmieren?). Äußerlich hat das nichts mit Feminismus zu tun. (Auch wenn der Versuch, diesen ins Spiel zu bringen, nicht ausbleiben darf: Natürlich wird die Heteronormativität angeklagt, obwohl eigentlich die Autorin selbst eingestehen muss, dass die hier unschuldig ist, vermutet man in ihr und der Mutter doch oft genug ein lesbisches Paar.) Aber das zeigt nur, dass man eben nicht auf Äußerlichkeiten schauen und nur mit groben Schubladen arbeiten darf. Die Ideologie des Feminismus zu kritisieren, ist wertlos, denn es geht nicht um Ideologie und die Wurzel liegt tiefer. Die Befindlichkeits- und Jammerhaltung, das so eifrige Suchen nach Problemen, das sich nicht schämt, in einer Welt der Kriege und der Klimakrise noch die albernsten Angelegenheiten zu solchen zu erklären – das ist dieselbe, die die Political Correctness hervorbringt. Es ist immer die Haltung, Haltung, Haltung!, auf die es ankommt! Immer, immer, immer!