Mein erstes Buch ist geschrieben, mein zweites und drittes sind bereits in Arbeit, und bevor ich, wie ich hoffe noch diesen Sommer, wieder gänzlich neue Vorträge veröffentlichen kann, statt nur die altbekannten neuerlich als Podcast herauszubringen, und vielleicht auch wieder längere Texte auf meine Webseite stellen kann, habe ich heute bereits zwei andere Ankündigungen zu machen:

 

Die erste betrifft zwei neue Kategorien, die ich hiermit auf meiner Seite einführe: Donnerstags zur Mittagszeit, zur selben Zeit also, da ich auch meine Aufsätze zu veröffentlichen pflege, will ich künftig mitunter Fragmente und Aphorismen aus meinem Denktagebuch an das Publikum bringen. Zugleich plane ich, fortan neben meinen eigenen Worten auch die anderer Denker sprechen zu lassen: Dienstags, ebenfalls am Mittag und beginnend schon nächste Woche, will ich immer mal wieder ein Zitat von diesem oder jenem aus meiner sehr umfangreichen und stetig weiter anwachsenden Sammlung, die ich neben meiner Lektüre pflege, präsentieren. Näheres zu beiden neuen Rubriken, ihrem Inhalte und Zweck, kann der Leser in den beiden jeweiligen Bereichen meiner Webseite erfahren.

 

Zum anderen kündige ich hiermit an, dass ich fortan einige weitere Kanäle nutzen will, um vielleicht den einen oder anderen zu erreichen, der bisher nicht über diese Seite, meinen YouTube-Kanal oder meine Podcasts gestoßen ist.

So will ich einige meiner Texte dann und wann auch auf anderen Internetseiten veröffentlichen. Ich werde diese Seiten hier verlinken, denn dies ist schließlich ganz wörtlich meine Homepage, meine Heimseite, und alles, was ich in meiner Eigenschaft als Dichter, Philosoph und Aufklärer treibe und veröffentliche, soll der Interessierte hier finden. Doch muss niemand fürchten, dass mein Wirken nun unübersichtlich und verzettelt werden wird und er mir, will er alles von mir lesen, durch das halbe Internet nachfolgen muss. Ich werde auf diesen anderen Seiten nur solche Texte posten, die ich auch hier veröffentliche, wer sie also nicht aufsucht, läuft nicht Gefahr, irgendeinen meiner Aufsätze zu verfassen.

Darüber hinaus bin ich künftig auch auf Twitter präsent. Dies ist gewiss kein Schritt, den ich, als ich zunächst an die Öffentlichkeit trat, geplant hatte. Ein Philosoph zwitschert nicht. Und ich halte Twitter für ein seinem Wesen nach ganz zeitgemäßes Medium, das also der Aufklärung ganz fern ist. Dort herrschen der Moment und die Masse, dort schreit die Augenblicks-Befindlichkeit ihre Meinungen in die Welt hinaus, dort lässt man sich nicht berühren, sondern verbleibt in der eigenen Blase und begegnet Anderen höchstens mit Empörung und als Feinden. Es ist also ein Medium, das eher für einen Athyroglossos als für einen Menschen von Ernst und Tiefe und gar für einen Philosophen und Aufklärer gemacht ist. Das vielleicht einzige, wodurch mir diese Seite nicht gänzlich vergällt, sondern in Teilen gerechtfertigt ist, ist, dass mit Greta Thunberg wenigstens schon ein anderer vernünftiger Mensch dort einen Account hat und spricht. Was aber habe ich auf Twitter vor? Gewiss nicht zeitgemäß werden und mich in die üblichen Zankereien um Nichtigkeiten mischen, die nur Dem nicht schon jetzt als Nichtigkeiten erscheinen können, der nicht einmal bis zur nächsten Stunde zu denken vermag. Der Philosoph braucht Ruhe und freie Luft, und gleich meinem Sternzeichen, dem Steinbock, ist mir auf Berggipfeln wohler als beim Waten durch Sümpfe. Deshalb möchte ich ganz sicher auch nicht teilnehmen oder gar Partei ergreifen in den politischen Kämpfen, die auf Twitter ausgefochten werden. Ich möchte meinen Account dort vor allem für zweierlei nutzen: Einerseits für Ankündigungen und Hinweise auf die Veröffentlichung neuer Texte und Vorträge; diese werde ich weiterhin auch und ausführlicher auf dieser Webseite ankündigen, aber mancher mag es übersichtlicher und leichter zu verfolgen finden, wenn es künftig auch auf Twitter geschieht. Zum anderen will ich auch dort kurze Texte veröffentlichen, freilich in diesem Falle nicht meine längeren Aufsätze, wohl aber manchen Aphorismus, manches Zitat, die eine oder andere kurze Bemerkung und Erinnerung an das Publikum. Von den letzteren abgesehen wird es sich aber auch hierbei nur abermals um Dinge handeln, die ich auch unmittelbar hier auf meiner Seite – nämlich im Rahmen der beiden oben angekündigten neuen Kategorien – veröffentlichen werde. Auch für Twitter also gilt: Wer die entsprechenden Inhalte lieber dort liest oder sie dort weiterverbreiten möchte, wer es leichter findet, mich und mein Schaffen auf diesem Wege zu verfolgen, denn über die Ankündigungen hier auf meiner Webseite, der mag mich dort abonnieren, wer aber meinen Twitter-Account ignoriert und hier auf meiner Webseite verbleibt, der wird auch nichts verpassen.